Destruktive Konzepte

Destruktive Konzepte

Im Prinzip ist unser ganzes persönliches Leben auf Glaubenssätzen aufgebaut. Glaubenssätze, bewusst angewendet, können das Leben auf dieser Ebene erheblich erleichtern. Jedoch stolpere ich in letzter Zeit sehr häufig über Konzepte, die in höchstem Maße destruktiv sind. Betrachten wir romantische Beziehungen, finden wir dazu bekannte Glaubenssätze wie “Frauen sind von der Venus und Männer vom Mars” oder auch “Frauen suchen Nähe, Männer brauchen Freiheit”. Sehr spannend ist auch das Konzept Empath versus Narzisst.

All diese Konzepte haben eines gemeinsam – sie trennen! Einer ist so, der andere so. Versuche ich mit solch einem Konzept eine vermeintliche Problematik in einer Beziehung zu bearbeiten, bin ich schon von vorneherein zum Scheitern verurteilt. Wie sollte ich es schaffen mit einem Konzept der Trennung etwas zusammen zuführen?

Wir sind immer Eins … das ist keine Floskel. Wir sehen nur eine Projektion und innerhalb dieser Projektion ist JEDER und alles von uns selbst erschaffen.

Mein persönliches Ich, das sich selbst in einer vermeintlichen Trennung wahrnimmt, projiziert durch Gedanken und Gefühlen eine vermeintliche Welt. Das wahre Ich, im Sinn von reinem Bewusstsein, manifestiert durch den Glauben an den Gedanken oder das Gefühl. Glaube ich also in einem vermeintlich anderen persönlichen Ich etwas zu sehen, dass einen Konflikt mit meiner Geschichte auslöst, wird sich dies zwangsläufig und unausweichlich jederzeit bewahrheiten!

Ist es dann nicht sinnvoll mit Glaubenssätzen zu arbeiten die Gemeinsamkeit projizieren? Glaubenssätze, die die Liebe zu sich selbst und zum Gegenüber ausdrücken, um gemeinsam eine schöne Reise zu erleben. Jede romantische Beziehung hat irgendwann mit romantischer Liebe angefangen. Wie viele scheitern? Meiner Meinung nach nur an den Glaubenssätzen. Jede Beziehung hat die Chance ohne Drama sich selbst zu erhalten. Ich glaube der Schlüssel dazu sind Glaubenssätze, die Gemeinsamkeiten anvisieren anstatt Trennung … auch dann, wenn es schwierig wird.

Dieses Thema betrifft natürlich nicht nur romantische Beziehungen, sie ist auf jede Beziehung anwendbar.

Die entscheidende Frage ist: Bin ich bereit das zu üben?

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